Themenarbeiten
Thema: Heimat (2016)
BBK-Ausstellung in der Burg Brüggen vom
22.04.2016 bis zum 17.07.2016 - 6 Teilnehmer
Installation aus 8 Elementen, Größe insgesamt: 150 x 70 cm
Meine Mischtechniken, auf die ich den Specht in verschiedenen Positionen positioniert und dann fotografiert habe, sind 30 x 30 cm groß und aus der Serie "ornis" von 2009.
Der Specht (ich fand ihn auf einem Weg) inspirierte mich zu dieser Arbeit. So bleibt die Schönheit des Vogels erhalten.
Was bedeutet Heimat?
Zu wissen, wo man hingehört, wo man seine Wurzeln hat - und doch die Freiheit besitzt, seinen Ort zu wechseln. Wie unser heimischer Specht, der in Mitteleuropa ein Standvogel ist, jedoch in Nordeuropa zum Strichvolgel wird, weil das Klima es erfordert, dass er seiner Lebensgrundlage, seiner Nahrung, nachfliegt. Für mich symbolisiert der Vogel - an sich - die Freiheit, die Freiheit den Ort zu wechseln im physischen wie im geistigen Sinn.
Buchprojekt der Basisschule Harlekijn - Venlo/Blerik (2015)
Beteiligung an der Gestaltung des Jugendbuches "Lees mijn verhal en kijk 21 mal", ISBN 978-94-6228-668-9.
Verlauf: Die Kinder der Schule schrieben eine Geschichte aus ihrem Erfahrungsbereich. Davon wurden 21 ausgewählt.
Schriftsteller aus dem Raum Venlo brachten sie in eine literarische Form. Dann illustrierten bildende Künstler jeweils eine Seite zu jederGeschichte. Mein Beitrag gehört zu der Geschichte "Problem in de klas", nach einer Idee von Romy Gerhards, bearbeitet vom Schriftsteller Hans Jacobs. Es geht um Zwillinge aus ärmlichen Verhältnissen, die in der Klasse schlimm gemobbt werden.
Durch ihre Sammelleidenschaft für Briefmarken werden sie, mit Hilfe der Klassenlehrerin, die auch Briefmarken sammelt, in die Klasse
integriert. Am Ende beschäftigt sich die ganze Klasse mit Briefmarkensammeln.
Thema: Spiegelung (2014)
Kreuzgang Kloster Marienthal, An der Klosterkirche 16, 46499 Hamminkeln. Zwölf Teilnehmer suchten sich ein schon vorhandenes, z.T. antikes Kunstwerk des Kreuzganges aus, um es zu "spiegeln", d.h. zu interpretieren. Das antike Sandsteinrelief einer Pieta in der ersten Nische des Kreuzganges im Kloster Marienthal war meine Wahl. In flächigen, ruhigen Formen und Farben erscheint der Auferstandene als Spiegelung des toten - , auf dem Schoß Marias ruhenden Christuskörpers in aufrecht bewegter, fast tänzerischer Haltung.
Thema: Arche (2013)
Kreuzgang Kloster Marienthal, An der Klosterkirche 16, 46499 Hamminkeln (10 Teilnehmer)
Lichtstele mit 4 Objektkästen und Text ( Text ist seitlich eingebrannt ) 28,6 x 195 x 30 cm
Hoffnung
alles Notwendige zum Neubeginn:
die Menschen mit ihren Künsten,
die Pflanzen und Samen zum Nähren,
die Tiere - immer paarweise -
zum Wachsen und Mehren,
für eine bessere Welt ?
Thema: trefpunktpost (2013)
Projekt Venloer und Nettetaler Künstler. Die beteiligten Künstler - 13 aus Venlo, 5 aus Nettetal - bildeten Gruppen zu je 4 bzw. 5 Personen.
Ab dem 1. Nov. 2012 wurde von jedem Mitglied eine Arbeit im DIN-A4 Format erstellt, die dann innerhalb der Gruppe umden Monatswechsel herum weitergereicht und mit einer eigenen Arbeit beantwortet wurde. Schließlich hatte jedes Mitglied 4 bzw. 5 Arbeiten zu
dem Projekt erstellt. Die Projektergebnisse wurden im Kunstzentrum Venlo und in der Stätischen Galerie Werner-Jaeger-Halle Nettetal vorgestellt.
Projektergebnis meiner Vierergruppe: Das erste Bild links, als jeweiliges Starbild, ist von den nebenstehenden Künstlerinnenen.
Marianna Kalkhof
Gerrie Laudy
Els Winter
Anna Berendsen
Meine weiteren Ergebnisse zu trefpunktpost Druck, Malerei, Japanpapier, Leinwand 25 x 30 cm
Thema: Häusliche Gewalt (2013)
Titel: vertuscht – versteckt – verschwiegen
Wanderausstellung im Kreis Viersen
12 Fotos - DIN A4 auf Türblatt - 183 x 53 cm
Thema: Mystik (2012)
Museum Kloster Kamp, Kamp-Lintfort
Titel: Innerstes Innen I + II Mischtechnik, Japanpapier 72 x 88 cm
Thema: Dialog (2010)
BBK - Projekt - 3. Oktober 2010 - talk & show - in der Galerie Busch 8, 41334 Nettetal, Leuth-Busch
Titel: Ambivalenz Malerei, Leinwand 150 x350 cm (21 Felder: je ca. 50 x 50 cm)
Der Januskopf symbolisiert die Ambivalenz in vielerlei Beziehungen, auch die unterschielichen Charaktere, die oft in ein und dem selben Menschen möglich sind . Das Schwarz, die Dunkelheit und der Schatten, stehen dem Weiß, der Helligkeit, dem Licht gegenüber, außerdem das Gute dem Böse, das Lebendige dem Starren und auch das Männliche dem Weiblichen. Nur im Kontrast erhält alles im Leben seinen Sinn.
zweite Reihe von oben
Thema: an-Spitze-n (2010)
Weyer Kastell, 41334 Netteal-Breyell
Titel: Familie Holz, Maschendraht
Thema: Im Wind (2009)
Sequoiafarm, Nettetal-Kaldenkirchen
Titel: Vogelhaus Malerei, Leinwand, Holz, Maschendraht
Thema: Sterben heißt, dies alles ungelöst verlassen (2009)
Altes Wasserwerk, Wachtendonk
Titel: Wechsel Druck, Malerei, Japanpapier, lichtdurchlässiges Gewebe 105 x 207 cm
Der WECHSEL
vom Leben zum Tod bedeutet das Aufgehen in eine andere Dimension.
Ein in akrobatischer Bewegung dargestelltes Skelett erscheint im WECHSEL mal oben, mal unten, in wiederkehrendem Rhythmus, wie ein Muster.
Aus der großen Form dieses Musters könnte man ein L lesen - für Leben - , dreht man das Bild um, im WECHSEL von oben nach unten, ein T - für Tod - oder auch ein Kreuz als christliches Symbol.
Einige elementare Wortpaare und das immer wiederkehrende Wort WECHSEL liest man in vertikalen Schriftschnüren:
WERDEN - VERGEHEN
ANFANG - ENDE
OBEN - UNTEN
TAG - NACHT
GEWISS - UNGEWISS
Thema: Rondpoezie (2009)
Wanderausstellung - 2009 in Venlo: Domani - 2010 in Nettetal: Städtische Galerie Werner-Jaeger-Halle
Niederländische und deutsche Poeten aus dem Grenzgebiet wurden gebeten, unveröffentliche Gedichte einzureichen. Die teilnehmendenbildenden Künstler ließen sich dann von einem Gedicht ihrer Wahl inspirieren.
Meine Wahl fiel auf das Gedicht der Niederländerin Arlette Rieken: Hier sta ik. (Hier steh' ich)
Hier steh` ich (von Arlette Rieken NL)
alles scheint stillzustehn,
wohin könnte ich gehen?
Dahin - wo der Wind frei durch alles spielt -
unsichtbar, fühlbar, jedoch ungreifbar?
Bin ich so,
dass ich mich selbst noch nicht kenne?
Versunken in meinen eigenen Gedanken -
worauf warte ich eigentlich?
Gedanken sind nur Pausen in der Zeit;
sie dürfen es sein.
Lass ich mich treiben mit dem Wind,
dann sind sie nur sehr kleine Punkte.
Dahin gehe ich, frei wie eine Brise
erkenne ich allmählich den Raum in mir.
Ich fühle mich wie ein Wirbelwind
- frei weht die Liebe - wie ein unschuldiges Kind.
Ein Zauberpuder, zarte Berührungen,
unsichtbar, ungreifbar, wie ein Hauch.
Ich strecke meine Arme aus.
Liebe ist mein Angebot an die Welt - alles
was ich bin.
Wie kann ich nun wissen, dass mein ICH nur ein
Gedanke war,
nicht mehr als das?
Es weht mit mir........
Aus dem Niederländischen von Marianna Kalkhof